Soester Markt und Münzgeschichte, Soest als Hansestadt, Soester Fehde… Handel, Handwerk, Hauswirtschaft…Keramik, Möbel, Schmuck, Kleidung…
Die Dokumentation von besonderen Ereignissen der Soester Siedlungs- und Stadtgeschichte und vor allem der alltäglichen Lebenswelt der Bürger in Form von archäologischen Objekten steht im Burghofmuseum im Mittelpunkt.
Trotzdem ist das stadthistorische Burghofmuseum nicht nur für eingefleischte Soester einen Besuch wert. Auf 700 m² Ausstellungsfläche mit fünf Abteilungen kommen auch Soester Gäste auf ihre Kosten. Weitere Informationen und Bilder zu den verschiedenen Abteilungen finden Sie hier.
Vitrinen mit Ausstellungsstücken und Tafeln mit informierenden Texten laden Sie ein, einige interessante Stunden hier zu verbringen.
Das Museum befindet sich auf dem Gelände eines mittelalterlichen Ministerialsitzes und hat früher höhergestellte Beamte beherbergt. Daran erinnert auch das 1180 erbaute „Romanische Haus“, das zu den ältesten noch existierenden Wohnhäusern zwischen Rhein und Weser gehört. Das 1559/60 im Renaissancestil erbaute Haupthaus war ursprünglich Eigentum des Fernhandelskaufmanns und Bürgermeisters von Dael und gehörte später der Adelsfamilie von Fürstenberg. Mehr zur Geschichte des Burghofs und des Burghofmuseums finden Sie hier.
Im Inneren werden in einigen Räumlichkeiten zur Illustration zusätzlich die Wohnverhältnisse wie Schlafgelegenheiten, Aufenthaltsorte der Bewohner und auch der Rittersaal mit seinen figürlichen Stuckarbeiten zur Soester Fehde vorgestellt.
Ende 2009 konnte der Ausbau bzw. die Restaurierung eines Luftschutz-Deckungsgrabens mit einem 65 m langen Gangsystem aus dem Jahre 1943, der sich auf dem Burghofgelände befindet, als museale Einrichtung abgeschlossen werden .
Besonders erwähnenswert ist weiterhin die Sammlung von Kupferstichen des Künstlers Heinrich Aldegrever aus dem 16. Jahrhundert. Fast alle der ungefähr 300 bekannten Stiche sind im Burghofmuseum ausgestellt.
Textquelle zitiert aus: soest.de